Recommended Readings: November 2017
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand einige gut und einen sehr wichtig. Diesen zuerst: The Depression Thing (zachholman.com): Zach Holman hat seine Depression in den Griff gekriegt. Mit Medikamenten und Gesprächen. Mit vielen Gesprächen mit Freunden. Aus persönlicher (nicht ich selber aber trotzdem persönlich) Erfahrung weiss ich, dass das wirklich hilft. Hilfe ist schwierig anzunehmen, aber nur so wird es besser. Es wird besser. Darüber reden hilft allen. Aber nur, wenn das kein Tabuthema ist. Hier dann der Rest:
Kurzkritik: Saint Ghetto (Freitag)
Gazelle Twin: Eher schwierig. Ich werde wohl alt… Algiers: Die musikalische Neuentdeckung vom letzten Jahr spielt live mit viel Druck. Schade durften sie nicht länger als eine Stunde spielen. Ventil: Diese Wiener sanmer a bisserl zu verkopft.
Welcome Elio
Vor genau zwei Monaten ist unser zweites Kind zur Welt gekommen: Hallo Elio, schön bist du zu uns gekommen!
Recommended readings: Oktober 2017
Dank minimalen Änderungen an Bastians Skript muss ich nun noch weniger copy-pasten, so flutschen die ‘Recommended Readings’ noch einfacher aus der Feder. Item: Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut: Die Entdeckung der Schnelligkeit (dasmagazin.ch): Eigentlich wollte ich schon letzten Monat darüber schreiben, das ging aber irgendwie unter. Schwimmkollege (und Sportschreiber (im grünen Shirt)) Christoph hat eine Laudatio über Usain Bolt geschrieben. Herrlich. One person’s history of Twitter, from beginning to end (medium.com): Dieses Twitter-Dings, eigentlich kann’s nur noch nicht gut kommen. Dirty John (latimes.com): Eine Geschichte über die Liebe, über (Ent)Täuschung und was daraus alles Schlechtes entstehen kann. In mehreren Teilen (Hier die direkten Links zu Teilen 2, 3, 4, 5, 6). Jud! You are on fire (uss-la-ca135.org): Cliff Judkins muss auf gut 4 km Höhe aus seinem Kampfjet aussteigen (wie genau ist eine Geschichte für sich selbst). Sein Fallschirm geht nicht auf und trotzdem überlebt er. Dies wahrscheinlich nur, weil ihm bei einem Unfall mal die Milz entfernt wurde. Eigentlich unglaublich. Und auch ziemlich spannend. The Dirt Dances (compellingsciencefiction.com): Eine hübsche kleine Science-Fiction-Story, ohne tieferen Sinn und Zusammenhang. The Drug Runners (features.texasmonthly.com): Das Volk der Rarámuri ist ein Volk, welches lange Strecken rennt. Manchmal nicht nur zum ‘Spass’, sonder auch um mit nicht ganz legalen Geschäften über die Runden zu kommen. Rechtradikalismus: Martin Sellner hört Hip-Hop und hasst den Islam (zeit.de): Martin Sellner hört Hip-Hop und hasst den Islam, postet Selfies bei Instagram und will Ausländer rauswerfen. Er war mal Neonazi, jetzt hat er ein neues Projekt: Rechtsradikalismus hip machen. The Biology of B-Movie Monsters (fathom.lib.uchicago.edu): Ausgiebiges Nachdenken über die Biologie von Monstern in Monsterfilmen. Spannend, weil ich mich beim Schaffen letzhin mit Mäuse-Knochen beschäftigt habe; läck sind diese Dinger klein und fragil. How the Catalan government uses IPFS to sidestep Spain’s legal block (la3.org): IPFS ist ein sehr spannendes Projekt. Im gegenwärtigen Konflikt zwischen Spanien und Katalonien wurde damit Internet-Blockaden umgangen und Interessierte konnten sich so informieren. Ich frickle schon länger daran rum, mein Blog hier anders zu betreiben (mit Hugo, der Prozess ist hier dokumentiert, das Resultat hier ist noch höchst temporär). Es wäre auch möglich, das Ding dann per IPFS zu hosten/betreiben… Japanese Vending Machines at Night Juxtaposed with a Wintry Hokkaido Landscape (spoon-tamago.com): Nicht wirklich Text, aber wunderschöne Bilder. ‘Selecta’-Automaten in Japan, genauer in Hokkaido. Sehr hübsch. Pilar Abel: Ist sie ein echter Dalí? (zeit.de): Pilar Abel behauptet, die Tochter von Salvador Dalí zu sein. Kann das sein? Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
Inselbaustelle
Ja, wo ist sie denn hin die Dermatologie? from Flickr via IFTTT.
Recommended readings: September 2017
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut: Why is it so hard to swat a fly? (bbc.com): Fliegen sind schwer zu erschlagen, wieso ist das so? Turmspringen: Spring! (zeit.de): Nächsten Sommer will ich auch mal vom 10m-Turm im Könizer Bad springen… Coming In | 56 Schwule (dummy-magazin.de) Zwei Heteros im Homo-Mekka, ziemlich witzig The “Other Side” Is Not Dumb (medium.com): Zuhören, auch wenn die Gegenseite erstmals nur dumm scheint. Schwierig, aber wahrscheinlich der richtige Weg.
Gemeinderatswahlen Köniz
Immer mal wieder ist es an der Zeit, Bürgerpflichten wahrzunehmen. Diesmal sind die Gemeinderatswahlen in Köniz dran. Dank ein paar wenigen Fragen auf Smartvote ist das ganze Prozedere auch flink erledigt. Mir wurde die Liste der Jungen Grünen empfohlen, da ich aber a) nicht mehr ganz so jung bin und b) mein Nachbar für die SP kandidiert, habe ich dann die SP/JUSO-Liste für #könizkannmehr eingeworfen, die hatten nur 0.1 Prozentpunkte weniger Übereinstimmung mit mir :)
Recommended readings: August 2017
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut: Alexander Litvinenko: the man who solved his own murder (theguardian.com). Erinnert ihr euch noch? Alexander Litvinenko ist der Mann, der vor über 10 Jahren an einer Strahlenkrankeit, ausgelöst durch eine Polonium-Vergiftung gestorben ist. Die Reportage rollt auf, wie es dazu kam. The Hijacking of a $100 Million Supertanker (bloomberg.com). Wie mensch nicht vorgehen sollte, wenn mensch einen Tanker mit 100 M$ Öl stehlen will. In a Swimming Pool, Learning to Trust (longreads.com). Eine Reise in die Vergangenheit; ein Schwimmlehrer plaudert aus dem Nähkästchen. What You Can’t Say (paulgraham.com). Etwas Gehirn-Akrobatik. Schon deutlich älter, aus 2004. The Web in 2050 (jacquesmattheij.com). Ich mag Science Fiction, die in naher Zukunft spielt. Dieser Text kann Science Fiction sein, kann aber auch ein Körnchen Wahrheit enthalten. You Are the Product: It Zucks! (lrb.co.uk). Passend zu obigem Artikel ein Text über die Entstehung, das Wachstum und die Ausdehnung von Facebook. We Trained A Computer To Search For Hidden Spy Planes. This Is What It Found. (buzzfeed.com). Fefe schrieb schon: ‘BuzzFeed!’. Ausgerechnet das komische Journalismusprodukt BuzzFeed macht aus duschrecherchierten, öffentlich zugänglichen Daten eine spannende Geschichte über Spionage- und Überwachungsflugzeuge. The LaTeX fetish (Or: Don’t write in LaTeX! It’s just for typesetting) (danielallington.net). Ich geb’s ja zu, ich hab’ auch einen LaTeX-Fetisch. Je länger je mehr schreibe ich aber exklusiv in Markdown und transferiere das dann in ein Endformat, am einfachsten mit einem nerdigen make-File, da gibt’s dann ein Word-File für den Scheff, ein PDF zum ausdrucken oder ein TeX-File zum weiterverarbeiten. Why Elephants Don’t Explode: How Nature Solves Bigness (noticing.co). Wieso Elefanten nicht explodieren; tönt lustig, ist fei interessant. Combining 3D Printing and Electroplating for Replicable Experimentation (formlabs.com). Andreas Osterwalder macht Wissenschaft mit dem 3D-Drucker. Wir drucken nur SampleHolder und Dinge für die kommende Nacht der Forschung. The Long, Lonely Road of Chelsea Manning (nytimes.com). Chelsea Manning, geboren als Bradley Manning hat seine Strafe als Whistleblower (diese Geschichte hier) abgesessen. Eine spannende Hintergrundreportage dazu. Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
1000e Bilder für OSM bereitstellen | Mapillary mit GoPro Hero 4 Session
Vor einiger Zeit hab ich ja schon mal darüber geschrieben, wie mensch die Welt kostenloses Kartenmaterial verbessern kann. Da das Zusammenspiel der Mapillary-App mit der GoPro Hero 4 Session nicht ganz problemfrei ist habe ich letzthin beim Velopendeln ‘was neues versucht. Wir waren ja eine Woche mehr oder weniger in den Ferien am Thunersee, ich bin dann doch zweimal von dort aus arbeiten gegangen, einmal mit A. im Zug (sie ging in die Kita), einmal mit dem Velo. Mit der Zeitraffer-Funktion der Kamera habe ich eine gute Stunde Fotos vom Lenker aus gemacht, dazu mit der Aktivitäts-Uhr die Positionen aufgenommen.
Mit dem SUP die Aare runter
Jetzt haben wir’s doch noch geschafft! Bruni hat mir zum letzten Geburi eine SUP-Aarefahrt geschenkt. Am Sonntag packte ich das SUP meines Bürokollegen, Bruni das seinige und wir stiegen bei der Uttigen-Welle in bzw. auf die Aare. Mit einer Glacepause im Muribad landeten wir nach fast 4 Stunden im Eichholz. Lustig war’s, so hat’s ausgesehen. Mersi Bruni!