This used to be habi.gna.ch

Im 2018 habe ich über 10000 Schritte pro Tag gemacht

Hier der nächste meiner Posts zum 2018. Eine kleine Analyse meiner täglichen Schritte. Dieser und andere Posts sind unter dem Tag jahresrückblick18 zu finden. Seit September 2014 weiss ich ungefähr, wieviele Schritte ich jeden Tag mache. Die Schritte werden mit einem Garmin vívofit (bis ca. Mai 2016) und einer Garmin Forerunner 235 (seit ca. dann) aufgezeichnet. Die Export-Funktion von Garmin liefert leider keine nach Tag aufgeschlüsselten Daten. Da die Schrittzahlen aber via Garmin Connect auf meinem Telefon in Apple Health landen, konnte ich mit QS Access einfach eine CSV-Datei erstellen, die mit etwas Python-Code analysiert wird.

2018 in Bildern

Anfangs Jahr ist Zeit für Rückblicke (und ja, auch Ausblicke). Hier der erste meiner Posts zum 2018. Ein ausgewähltes Foto für jeden Monat im vergangenen Jahr. Dieser und andere Posts sind unter dem Tag jahresrückblick18 zu finden. Januar: Ein Nami am Oeschinensee. Leider nicht schwarz gefroren, aber trotzdem kalt. Februar: Ein Skitag auf der kleinen Scheidegg geht zu Ende. März: Ein kurzer Ausflug ins nahe Ausland, nach Konstanz. Zum Ende des K2-Mutterschaftsurlaubs und Beginn meines zweimonatigen unbezahlten Vaterschaftsurlaubs.

Recommended Readings vom Dezember 2018

Im letzten Monat las ich unter anderem folgende Texte und fand diese gut: Four days, 170,000 people, and one Metallica concert later, I figured out what Salesforce is (qz.com): Ich weiss immer noch nicht, was Salesforce genau macht. Aber scheinbar machen sie’s richtig. When Your Body Says No (outsideonline.com): Übers älter werden. Fog Waves Are The Most Beautiful Thing I Captured After 8 Years Of Experimenting (boredpanda.com): Nix zum lesen, nur zum anschauen. So fotografiert mensch Nebel. This Lens-less Camera Is Built Specially for AI and Computer Vision Programs (spectrum.ieee.org): Wenn Bilder immer mehr von Computern analysiert werden, müssen Bilder auch nicht mehr für Menschen gemacht werden. Über eine Kamera ohne Linse. Four Days Trapped at Sea With Crypto’s Nouveau Riche (breakermag.com): Krypto-Nerds und Heilsversprecher auf einem Kreuzfahrt-Schiff. [via Jan] Die unheilige Allianz (taz.de): Wie sich christliche FundamentalistInnen, radikale AbtreibungsgegnerInnen und rechte Parteien verbünden, um an die Macht in Europa zu gelangen. [also via Jan] Maos Schläger aus Berlin-Neukölln (tagesspiegel.de): Der “Jugendwiderstand” attackiert systematisch Andersdenkende – am liebsten ebenfalls Linke. Why You Should Never, Ever Use Quora (waxy.org): Quora hat sich zum Ziel gesetzt, Wissen zu sammeln und zu verteilen. Macht das aber auf eine Art, die sicherstellt, dass die Daten bei Ihnen bleiben, also auf eine nicht-coole Art. Wissen, soll geteilt werden, so wie z.B. bei StackExchange. Looking Inside My Heart (longreads.com): Jen Hyde hat eine künstliche Herzklappe. Und findet heraus, dass die von Frauen zusammengenäht wurde. Als sie diese kennenlernt, lernt sie auch ihre Mutter besser kennen. On Cash (tbray.org): Auch wenn meine Kreditkarte neuerdings Apple Pay kann, zahle ich doch immer wie mehr bar. [via Bastian] Scientific publishing is a rip-off. We fund the research – it should be free (theguardian.com): Die Resultate der Wissenschaften sollen denen gehören, die sie bezahlt haben. Im letzten Monat sah ich unter anderem folgende Videos und fand diese gut:

Guafför-Namen

Letzhin hab’ ich gehört, dass ein Freund einen Guafför-Namen-Fetisch hat (ich sag’ jetzt nicht wer). Kurz danach bin ich beim Taj Mahaar-Guafför vorbeigefahren. Da fragte ich mich, wie es möglich ist, alle doofen lustigen Guafför-Namen in der Schweiz zu finden. Mit ein bisschen Python-Code und einem Export der Guafför-Daten aus dem Schweizerischen Teil von OpenStreetMap war das dann relativ flink möglich. Hier eine kleine - und extrem subjektive - Auswahl aus lustigen Namen aus den ca. 3000 Schweizer Guafförs mit 2201 ein-eindeutigen Namen, die bei OpenStreetMap eingetragen sind:

Recommended Readings vom November 2018

Im letzten Monat las ich unter anderem folgende Texte und fand diese gut: Er kommt am Abend (correctiv.org): Sexuell belästigt, beleidigt und vergewaltigt – das ist Alltag für viele Frauen, die in der spanischen Landwirtschaft arbeiten. Die Ernte wird auch in deutschen Supermärkten verkauft. Das Land verdient gut daran – und schweigt über den Missbrauch. Teil 2 und Teil 3 des Textes sind auch schwierig zu lesen. Chronische Schmerzen: Nele hat Schmerzen (zeit.de): Seit Nele sieben ist, schmerzen ihre Beine und Gelenke. An jedem einzelnen Tag. Bis heute ist den Ärzten nicht recht klar, warum. Manche glauben, dass sie simuliert. Three Feet From God: An Oral History of Nirvana ‘Unplugged’ (theringer.com): Unglaublich, dass ‘Unplugged’ von Nirvana schon 25 Jahre alt ist. Eine schöne Geschichts-Stunde. Rechtes Netzwerk in der Bundeswehr: Hannibals Schattenarmee (taz.de): Die Deutsche Bundeswehr hat auch ihre Probleme mit scharf rechtem Gedankengut. AfD-Abgeordneter verschickt per Whatsapp Hitler-Bilder und Hakenkreuzfotos (correctiv.org): Die AfD (wer hätte das denn gedacht) auch… The Time Capsule That’s as Big as Human History (gq.com): Martin Kunze baut in einer Salzmine in Österreich ein Archiv der Menschheit auf. Ein schönes Projekt. Laura Levis was left to die outside an ER. Why were the doors locked? (bostonglobe.com): Eines Nachts geht alles schief. Und ein Asthma-Anfall vor den Türen der Notfall-Aufnahme endet tödlich. It Started as an Online Gaming Prank. Then It Turned Deadly (wired.com): Im Offline-Wired gelesen. Wie Swatting eine Familie zerstört. China’s Government Has Ordered a Million Citizens to Occupy Uighur Homes. Here’s What They Think They’re Doing. (chinafile.com): Chinesen besuchen Uiguren. Das tönt gemütlich, ist es aber überhaupt nicht. Trauer: Fäden im Teppich (zeit.de): Der Vater starb bei einem Motorradunfall kurz hinter dem Ortsausgang. Seitdem versucht sein Sohn zu verstehen, was es bedeutet: wenn einer plötzlich nicht mehr da ist. Brandgefährlich: So marode ist der Brandschutz in Europas Atomkraftwerken (correctiv.org): Deutsche Atomkraftwerke haben ein Sicherheitsproblem: ihre Brandschutzklappen sind Jahrzehnte alt. Unterlagen aus dem Inneren des französischen Atomgiganten EDF zeigen, mit welchen Tricks Betreiber die erlaubten Grenzwerte einfach selbst ändern. Und wie Aufsichtsbehörden alles absegnen – auch in Deutschland. Und nicht nur dort, auch in der Schweiz. Ein Grund mehr, diese Dinger endlich abzuschalten. Überall in Europa. Out of the Aeons (hplovecraft.com): Schon ein paar Mal gelesen, jetzt mal weder. Gepflegtes Gegrusel von H. P. Lovecraft. The Last Format (reallifemag.com): Streamen oder kaufen? Ich bin in dieser Hinsicht schampar altmodisch und kaufe teilweise sogar noch CDs… Why Jupyter is data scientists’ computational notebook of choice (nature.com): In den letzten Monaten mache ich im Büro praktisch alle Analysen nur noch in Jupyter. Hier die Details dazu (der Text habe ich an einen Arbeits-Kollegen geschick, um zu erklären, wieso ich nur noch im Browser arbeite :) ). Im letzten Monat sah ich unter anderem folgende Videos und fand diese gut:

Auch wenn mensch von Niederhorn runterkommt, ist's immer noch schön.

Beim Warten auf den Bus. from Flickr via IFTTT.

Recommended Readings vom Oktober 2018

Im letzten Monat las ich unter anderem folgende Texte und fand diese gut: His Body Was Behind the Wheel for a Week Before It Was Discovered. This Was His Life. (nytimes.com): Ein Mann stirbt im Auto. Und wird erst nach einer Woche endtdeckt. Wohlgemerkt nicht irgendwo im Nirgendwo, sondern mitten in Manhattan. Infinity Pools: Die Entdeckung der Unendlichkeit (tagesspiegel.de): Früher fuhr man ans Mittelmeer oder an den Balaton-See in Ungarn. Heute diktiert Instagram das Reiseziel. Für ein Foto vom längsten, höchsten, einsamsten Pool. The lost art of concentration: being distracted in a digital world (theguardian.com): Apples Screen Time macht im neuen iOS sichtbar, wie häufig ich mein Telefon in die Hand nehme. Unglaublich, wie häufig. Dazu dieser Text. Architektur in Winterthur - Ein Roboter baut eine «Kelten-Grabstätte» (srf.ch): Im Digital Podcast davon gehört; In Winterthur baut ein Roboter aus Schotter und Schnur (und sonst nix) ein ‘Gebäude’, das ein 9 Tonnen schweres Dach tragen kann. Schono geil. Building Stratolaunch, The Largest Airplane Ever Created (wired.com): Im letzten Wired auf totem Holz gelesen; die Story des grössten jemals gebauten Flugzeuges. Unterstützt von Paul Allen, dem Mitgründer von Microsoft, der letzthin gestorben ist. Der zweitletzte Abschnitt mit dem Grund, wieso Burt Rutan findet, dass das Ding ‘The Savior’ heissen soll, ist toll :) The man who has eaten at more than 7,300 Chinese restaurants, but can’t use chopsticks and doesn’t care for food (scmp.com): David R. Chan hat in über 7000 chinesischen Restaurants in den USA gegessen. Trotzdem ist er kein Foodie. The data we leave behind (medium.com): Ein Gedankenexperiment zum Tod. [Via Mark]. Der gefallene Star (desktop.12app.ch): 1988 lief Ben Johnson an den Olympischen Spielen so schnell wie niemand zuvor. Dann wurde er des Dopings überführt. Wie geht es ihm heute? (Und übrigens; Herr Gertsch, wann kommen Sie mal wieder ins Training?). Reinvent the Social Web (staltz.com): Wenn ich mehr Zeit in diese ganzen sozialen Medien investieren würde, es wäre wohl mit Scuttlebutt, das tönt spannend. Wenn ich laufen könnte, wär dann alles geiler? (zeit.de): Ein paar Drinks zu viel, ein unüberlegter Einfall. Eigentlich wollte Tisi nur etwas Spaß haben. Seitdem ist er querschnittgelähmt. Wie lebt sich ein Leben im Wenn? What Termites Can Teach Us (newyorker.com): Bis jetzt wusste ich nicht, dass Termiten keine Augen haben. Dies und Anderes habe ich gelernt, als ich diesen Text gelesen habe. Fünf Brüder und die verzweifelte Suche nach Zukunft (stern.de): Sie waren unzertrennlich. Dann zwangen Verbrecherbanden in Honduras sie zur Flucht, und die USA machten sie zu Illegalen. Eine Familiengeschichte über die verzweifelte Suche nach einer Zukunft in unerbittlichen Zeiten. Some call us hoarders—I like to say we’re archivists (arstechnica.com): Das Internet-Archiv speichert das Internet (z.B. ist der älteste Snapshot von meiner Seite hier aus dem August 2003…) und ist eine der wenigen Stiftungen, die ‘was mit dem Netz machen, an die ich jedes Jahr etwas spende. Ars Technica erzählt darüber, was das Internet Archiv macht und wieso es wichtig ist. Ich möchte für das Schlechte stehen – Männer müssen endlich über ihre Depressionen reden (vice.com): Darüber reden hilft, auch wenn es schwierig ist. Gerade für Männer. Im letzten Monat sah ich unter anderem folgende Videos und fand diese gut:

Oberstockensee

from Flickr via IFTTT.

Badetour 2018

Jetzt, nachdem der Sommer 2018 vorbei ist, kommt wohl keine Badi mehr auf unsere Badetour-Karte. Anfangs Sommer mal mit Jan besprochen, Ende Sommer sieht es so aus, dass wir an immerhin 15 Orten in der Schweiz [1] mindestens einmal im Wasser waren. Ein schöner Sommer war’s! [1]: Zwei Wochen in Sardinien haben den Bade-Zähler ziemlich in die Höhe getrieben…

Recommended Readings vom September 2018

In den letzten zwei September-Wochen waren wir im Camper in Sardinien unterwegs, da konnte ich endlich mal viele lange Texte aus meiner Instapaper-Queue lesen. Und vergass dann hier im Blog ‘publish’ zu drücken, deshalb erst heute :) Item: Im letzten Monat las ich unter anderem folgende Texte und fand diese gut: A Father Took His 10-Year-Old Fishing. She Fell in the Water and Drowned. It Was a Tragic Accident — Then He Was Charged With Murder. (theintercept.com): Ein Vater geht mit seinen Töchtern fischen. Eine der Töchter stirbt. War das ein Unfall oder nicht? The Touch of Madness (psmag.com): Ein langer (und ich meine wirklich langer) Text über psychologische Probleme einer Studentin. The Rise and Demise of RSS (twobithistory.org): 97.3 % all meiner News werden immer noch per RSS konsumiert (Nachdem ich letzthin herausgefunden habe, wie das auch bei Youtube geht, auch die Subscriptions dort). Hier ein Abriss der Geschichte der Technologie dahinter. Einfach ein schöner Sommer (woz.ch): Der Klimawandel ist wissenschaftlich völlig unbestritten. Doch das hindert prominente Köpfe der SVP-Bundeshausfraktion nicht daran, Verschwörungstheorien zu spinnen und Irrsinn zu verbreiten. How do you decaffeinate coffee? (bbc.com): Koffeinfreier Kafi? So geht das! Hard Lessons in Living Off the Grid (longreads.com): Ein Leben ‘off the grid’ mit stromtechnischer Selbstversorgung tönt ja ganz romantisch. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. How WhatsApp Destroyed A Village (buzzfeednews.com): In Indien haben über WhatsApp verbreitete Gerüchte dazugeführt, dass 5 Menschen sterben mussten. Eine Analyse über das was da geschehen ist. A Shot in the Arm (longreads.com): Geschichten aus der Uni-Welt I. Ein Professor am Beginn seiner akademischen Karriere muss sein Blutplasma verkaufen, um die Miete zu zahlen. Hoch-funktionale Armut im akademischen Umfeld der USA. In der Schweiz ist es noch nicht ganz so schlimm, aber reich wird mensch an der Uni nicht. The big lie (chronicle.com): Geschichten aus der Uni-Welt II. Um seinen Lohn zu erhöhen schwindelt ein Professor bei den Verhandlungen. Schlussendlich zerstört das seine Karriere. So geht es, wenn in der Akademie nur auf den Output geschaut wird. In ähnlich habe ich das hier in der Schweiz auch schon gesehen. Kita in Berlin-Kreuzberg: Mein Leben als Erzieherin (tagesspiegel.de): 232.000 Windeln hat sie gewechselt: Seit 43 Jahren arbeitet Marina König in derselben Kita in Kreuzberg. Doch um sie herum hat sich alles verändert. Ein Protokoll. How Viagra’s Erectile Dysfunction Pills for Men Became A Multi-Billion-Dollar Industry (esquire.com): Eine kurze Geschichte über die Entstehung und Vermarktung von Viagra. Wie eine Reportage über die SBB-Minibar scheiterte (watson.ch): Sarah Serafini hat über Krieg geschrieben, über Flüchtlinge, über Seenotrettung, über die Türkei. Doch eine Reportage über die Minibar der SBB stellte sich als unmöglich heraus. Eine Chronologie des Scheiterns. Unter Fleischfressern (blog.derbund.ch): Nils Pickert kocht als Vegetarier genauso für seine Fleischfresser-Familie wie ich. Ja, das geht gut. Sigmund Jähn: Warum ist dieser Mann kein Held? (zeit.de): Vor 40 Jahren flog Sigmund Jähn als erster Deutscher ins All. Allerdings für die DDR. Ist das der Grund dafür, dass die Bundesrepublik ihn bis heute nicht ehrt? The Worst Computer Bugs in History: Race conditions in Therac-25 (blog.bugsnag.com): Einer der schlimmsten Computer-Bugs ever in der Software von Therac-25 (ein Strahlenbehandlungsgeräte) führte schlussendlich zum Tod von mindestens 3 Menschen. Die Geschichte habe ich schon mal im Studium gehört, sie führt immer wieder vor die Augen, wie wichtig Software ist. How the Dutch created a casual biking culture (vox.com): No helmets, no problem. Ganz im Gegensatz zu uns; in Holland ist Velofahren ohne Helm normal. Die rechten Hipster aus dem Pott (correctiv.org): Die Identitäre Bewegung ist die Jugendorganisation der Neuen Rechten in Europa – straff organisiert mit intellektuell verpacktem Rassismus. In Deutschland werden die Identitären vom Verfassungsschutz beobachtet. In NRW sind sie stark vertreten. Die Ortsgruppe in Bochum gilt als besonders aktiv. Eine Correctiv-Reporterin hat sich als Anwärterin mit ihnen getroffen und eine Undercover-Reportage darüber geschrieben. Im letzten Monat sah ich unter anderem folgende Videos und fand diese gut: