Recommended Readings vom März 2020
Wir waren (wegen COVID-19) lange in den ‘Ski’-Ferien auf der Bettmeralp, die Nachmieter im Chalet haben abgesagt und wir konnten die Ferien um eine Woche RemoteOffice verlängern. Weil mensch Abends im Chalet nicht viel anderes macht als Lesen kommen diesen Monat einige Texte mehr zusammen. Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut: The Intrepid Mother and Son Who Unraveled a Geographic Hoax (atlasobscura.com): Könnte es sein, dass die grösste Insel im grössten See der Welt (mit Insel) einen See hat, in dem es eine Insel gibt, darauf einen Teich mit einem Stein drin? Quasi Inception, aber für Geonerds. Emile Weaver Baby Death (elle.com): Emile Weaver verheimlichte monatelang ihre Schwangerschaft, schlussendlich brachte sie ihr Kind alleine zur Welt. Es überlebte nicht. Triggerwarnung: Tote Kinder. The invisible city: how a homeless man built a life underground (theguardian.com): Obdachlos ist schlimm, geht aber auch mit Deckel über dem Kopf. Hungerstreiks im Schweizer Asylwesen: Niemand zählt mit (daslamm.ch): Das Lamm macht es sich verdient, dass ich letzthin mal 25 CHF gespendet habe. The Great Toilet Paper Scare of 1973 (priceonomics.com): A person is smart, People are dumb, you know why. Unauthorized Bread: Real rebellions involve jailbreaking IoT toasters (arstechnica.com): Ein schöner (und langer) Text darüber, wem ein Gerät gehört, wenn mensch es nicht selber reparieren kann. Verschwörungstheorien um das Coronavirus: ein FAQ für Journalisten, Aufklärer und Interessierte | gwup | die skeptiker (blog.gwup.net): In herben Zeiten einen klaren Kopf behalten lohnt sich. Diese Seite kann helfen, wenn du von einem dieser Kollegen eine WhatsApp-Nachricht weitergeleitet bekommst. Breaking the Salary Sharing Taboo - The New York Times (nytimes.com): Das Lohn-Tabu sollte (und darf) kein Tabu sein. Ich bin 80%-Kantonsangestellter, wen es wirklich interessiert, kann gerne fragen auf welcher Gehaltsstufe. Rechter Hass und die Gaming-Kultur (netzpolitik.org): Rechtsradikale Gruppierungen tummeln sich auf Steam, Nutzer benennen sich nach Terroristen, Frauen und nicht weiße Spieler werden beschimpft: Rechtes Gedankengut ist in Teilen der Gaming-Kultur weit verbreitet. Gesucht: Influencer*in, jung, rechts (correctiv.org): Mit großem Aufwand bauen Neue Rechte ein Netzwerk von Medien und Influencern auf, in dem oft Desinformation verbreitet wird. Junge Youtuber wie Niklas Lotz mit seinem Kanal „Neverforgetniki“ oder Naomi Seibt profitieren davon. Correctiv zeigt, wer ihnen beim Aufstieg half. All The Streets (davis.vilums.me): David Vilums ist in 4 Jahren durch jede Strass im zentralen London gvelölet. E geile Siech. Wikipedia Is the Last Best Place on the Internet | WIRED (wired.com): Eine Ode an Wikipedia. 5×Geburt | Reportagen (reportagen.com): In den Bergen fast drei Ausgaben der Reportagen durchgelesen. Dieser Text ist frei auf deren Seite verfügbar und zeigt, wie fest sich ein Abo bei denen lohnt. Nämlich sehr. How to help someone use a computer (pages.gseis.ucla.edu): Sehr alt. Aber immer noch genau so richtig, und aktuell evtl. wichtig. Stop Using Encrypted Email (latacora.micro.blog): Emails sind unsicher und können nicht sicher gemacht werden. Eine (richtige) Verschlüsselung von Emails ist praktisch unmöglich. Trotz PGP-Installation bei mir ist es wohl einfacher, wenn wir via Signal verschlüsselt kommunizieren :) Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
Recommended Readings vom Februar 2020
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut: The war on food waste is a waste of time (theoutline.com): Die Bemühungen, die Foodwaste zu reduzieren, schaffen eine Menge hübscher Infografiken. Das Problem liegt aber anderswo, nämlich an einem zutiefst fehlerhaften Ernährungssystem. Last Call (newyorker.com): Ein Buddhisten-Mönch macht etwas gegen die Selbstmord-Kultur in Japan. Computational Photography :: From Selfies to Black Holes (vas3k.com): Eine wunderbar gemachte Übersicht über Computational Photography, d.h. das was unsere Smartphones heute machen, wenn wir ein Photo aufnehmen. #JeSuisLächerlich (daslamm.ch): Das Schoggi-Imperium Läderach und dessen rechtsgewandte FreundInnen echauffieren sich medienwirksam und Hashtag-stark darüber, dass die Hassgesinnung der Besitzerfamilie nun nach Jahren auf sie zurückfällt. Man könnte jetzt über freien Markt, pink-washed capitalism auf Seiten der Boykottierenden und die Ungerechtigkeiten der Moral sprechen. Oder man lässt es sein und schüttelt vergnügt den Kopf. The Car Bundle (danco.substack.com): Aus dieser Sichtweise habe ich Autos noch selten betrachtet. Und gerade deswegen kaufen wir uns jetzt so ein Cargo-Velo selbst, damit wir so ein Bundle haben :) Long-Term Solitary Confinement Texas Prisons (texasobserver.org): Texas hat Hunderte von Gefangenen extrem lang andauernde Einzelhaft verbannt, was mit Folter vergleichbar ist. Viele dieser Gefangenen sind sich nicht sicher ob sie jemals aus dieser Einzelhaft entlassen werden. Electric or Not, Big SUVs Are Inherently Selfish (vice.com): GMC hat letzhin die elektrische Version ihres Hummers angekündigt. Auch wenn diese Monstrosität elektrifiziert fahren wird, ist es eine schlechte Idee. Black-Metal-Festival von Neonazis: Mal richtig abhitlern (taz.de): Hakenkreuze und „Sieg Heil!“-Rufe: Beim Festival in Mailand gibt sich das Publikum ganz ungeniert. Hinter dem Event steckt ein rechtes Netzwerk. Die Heartland-Lobby (correctiv.org): Die Recherche von CORRECTIV und Frontal21 zeigt, wie das US-amerikanische Heartland Institute Leugner des Klimawandels in Deutschland unterstützt, um Massnahmen zum Klimaschutz zu untergraben. The limits of high speed rail (mappingignorance.org): Ferrosexuellencontent pur! Der vegetarische Jäger (vice.com): Fabian Grimm isst nur Fleisch von Tieren, die er selbst geschossen hat. Müssen wir das alle so machen? Ich finde: nein, besser gar kein Fleisch essen. Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
Kurzkritik: Parasite
Parasite beginnt speziell und steigert sich ins Bizarre. Klassenungleichheit und soziale (Un)Gerechtigkeit werden thematisiert und (zwischendurch brutal) gezeigt, das macht den Film saugut und sehenswert. Update: Als ich den Film gesehen habe, wusste ich noch nicht, dass dieser den Oscar für den besten Film (und so) gewinnen würde. Das macht den Film umso sehenswerter…
Zebrafischkiemen wachsen, wenn die Fische trainieren
In den letzten Wochen hab’ ich’s immer wieder angetönt, ich hatte viel mit Zebrafischen zu tun. Beim Schaffen hatten wir ein grosses Projekt, bei dem ich die Auswertung von Tomographiedaten (und anderem) übernommen habe, damit wir schlussendlich sicher sagen konnten, dass die Kiemen von Zebrafischen wachsen, wenn die kleinen Fische feste trainieren. Aber alles der Reihe nach: Wie ihr wisst, arbeite ich seit einiger Zeit am Institut für Anatomie mit zwei MicroCT-Geräten und mache biomedizinische Forschung. Zebrafische sind nicht nur härzige Aquariumbewohner, sondern auch ein prima Modellorganismus in der Biologie. Dies, weil sie unter anderem im Anfangsstadium ihres Lebens durchsichtig sind, also sehr gut geeignet sind um das Organwachstum zum Beispiel unter dem Mikroskop zu untersuchen. Im Projekt, bei dem ich mitgearbeitet habe ging es auch um das Organwachstum, aber nicht darum, dass das Organ durchsichtig ist. Wir wollten nämlich prüfen, ob die Kiemen der Zebrafische wachsen, wenn sie ausgiebig trainiert werden.
Recommended Readings vom Januar 2020
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut: To solve problems caused by sitting, learn to squat (qz.com): Mein Knie ist im Moment etwas b0rked, wenn es das nicht ist, geht die Hocke gut. Der Text hier erklärt, wieso es gut ist, wenn die Hocke gut geht. Dispatches From Asgardsrei: Ukraine’s Annual Neo-Nazi Music Festival (bellingcat.com): In der Ukraine gabs ein Neonazi Musikfestival. Davon gab’s dann auch viele Fotos auf sozialen Medien. Von den Besuchern selbst. Das ermöglichte den Menschen bei Bellingcat etwas genauer hinzuschauen, was in der Ukraine so abgeht. Why I Keep a Research Blog (gregorygundersen.com): Aufschreiben hilft, auch wenn es bei mir vor allem ums Zeigen von schönen Bildern/Filmen geht: micro.tomo.graphics :) Proprioception is our silent “sixth” sense. Neuroscience is just beginning to understand it. (vox.com): Unser ’echter’ sechster Sinn, die Proprozeption ist ziemlich spannend. The Strange Saga of Kowloon Walled City (atlasobscura.com): Ein Text über die eingemauerte Stadt Kowloon Walled City lese ich jedes Mal, wenn ich ihm begegne. Ghost ships, crop circles, and soft gold: A GPS mystery in Shanghai (technologyreview.com): Im verkehrsreichsten Hafen der Welt, in Shanghai zeigen die GPS-Daten der automatischen Identifikationssystemen von Schiffen oftmals Chabis an. Die Schiffe drehen scheinbar exakte Kreise neben dem Wasser. Elektronische Kriegsführung oder Sandschmuggler, was steckt dahinter? Das Freiluftgefängnis (republik.ch): Das EU-Türkei-Abkommen hat die Migration über die Ägäis nach Europa begrenzt. Aber zu welchem Preis? Ein Rundgang über die Insel Lesbos zeigt: In den Camps, in denen Flüchtlinge auf ihre Weiterreise warten, herrschen prekäre Bedingungen. Ship of horrors: life and death on the lawless high seas (theguardian.com): Von Mobbing bis hin zu sexuellen Übergriffen, untragbare Lebensbedingungen und Zwangsarbeit. So sieht die Arbeit auf hoher See oftmals aus. Ein grausames Geschäft. Why Kids Love Garbage Trucks (theatlantic.com): Diensta Morgen 08:00, das Ghüderouto fährt bei uns unter dem Fenster durch. Beide Kids fallen fast zum Fenster raus, weil sie es beschauen wollen. Wieso dem so sein könnte erklärt dieser Text. Why drink is the secret to humanity’s success (ft.com): Ich trinke nicht, aber Alkohol scheint für das Überleben der Menscheit wichtiger gewesen zu sein, als wir denken. Und auch hier, man ahnt es: Kein Neonazi weit und breit (republik.ch): Roger Köppel publiziert in seiner «Weltwoche» ein völlig unkritisches Gespräch mit dem rechtsradikalen AfD-Politiker Björn Höcke. Gemeinsam versuchen die beiden Männer, die deutsche Geschichte zu vergessen und umzudeuten. Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
Mein 2019 in Bildern
Hier einer der Posts zu meinem 2019. Mein letztes Jahr in Bildern. Dieser und andere Posts sind unter dem Tag jahresrückblick19 zu finden. Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, Fotos zu finden, auf denen K1 und K2 nicht zu finden sind. Also gebe ich mir gar keine Mühe, solche Fotos zu finden, die beiden Glünggis sind nun mal ein grosser Teil meines Lebens und haben auch einen grossen Beitrag zu tollen Momenten im 2019 geleistet, genauso wie die tolle Frau dazu.
Organspende
In den letzten paar Tagen zusammen auf dem Sofa geschaut, die sehr gute und berührende vierteilige Serie von SRF: ‘Organspende - Ich will leben’. Sehr sehenswert, auch weil das Thema von verschiedenen Ansichten her beleuchtet wir. Teil 1 bis vier sind unten eingebunden, hinter diesem Link findest du den ersten Teil auf der SRF-Seite. Dazu: Egal ob du dich für oder gegen eine Organspende entscheidest, hast du deine Entscheidung schon im nationalen Organspenderegister eingetragen? Und deine Entscheidung mit deinen Liebsten an- und abgesprochen, so dass diese im Fall der Fälle die Entscheidung nicht für dich machen müssen? Bei meiner Entscheidung gehe ich mit Christian einig; falls nach meinem Tod meine Organe noch jemandem helfen können, wäre es schade, diese zu vergrabenverbrennen.
Wo war ich im 2019
Hier einer der Posts zu meinem 2019. Eine Darstellung meiner Aufenthaltsorte im vergangenen Jahr. Dieser und andere Posts sind unter dem Tag jahresrückblick19 zu finden. Wie letztes Jahr lief das ganze Jahr über WHIB im Hintergrund auf meinem iPhone SE. Das heisst, dass ich jetzt ca. 18000 Datenpunkte habe, wo sich mein Telefon (und dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit ich) im 2019 befunden hat. Im 2109 war ich drei Mal ausserhalb der Landesgrenzen. Im Mai war ich an einer Konferenz in Belgien und habe dort die Geschichte mit den Zebrafischen präsentiert, über die ich hoffentlich bald mehr schreiben kann. Auf der Karte, die ganz unten in diesem Post eingebunden ist, zieht sich die Zugfahrt dorthin hübsch als Linie von Bern bis Mechelen in Belgien. Im Juli waren wir mit einem coolen, gemieteten Camper in der Umgebung des Comer See unterwegs. Im Oktober fuhren wir mit dem Zug nach Rapallo und haben den sprichwörtlichen Steinwurf weit vom Meer weg übernachtet, ein paar entspannte Tage an der ligurischen Küste verbracht, bevor wir auf dem Rückweg noch ein paar Tage in Genua die spannende Stadt erkundet haben.
Recommended Readings vom Dezember 2019
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut: The Viral Photo of Mount Everest: The Untold Accounts of the People Who Were There (gq.com): Das Foto vom ‘Stau’ am Gipfel des Mount Everest ging letzthin durch die Medien.Hier eine packende Hintergrundgeschichte dazu, die beschreibt, wie gefährlich dass das wirklich war. I’m a 37-Year-Old Mom & I Spent Seven Days Online as an 11-Year-Old Girl. Here’s What I Learned. (medium.com): In einer Woche haben 52 Männer versucht, mit einem 11-jährigen Mädchen (das in Wirklichkeit eine 37-jährige Frau war) anzubandeln, inklusive unerwünschter Zusendung von Schnäbibildern. Die Frau hat das im Rahmen Ihrer Arbeit an Bark gemacht. Wenn K1 (und K2) älter wird, kommt einiges an Arbeit auf uns zu. Rob Krar’s Never-Ending Race (outsideonline.com): Rob Krar rennt Ultramarathons. Und damit seiner Depression davon. In Kursen lernt er Anderen, wie das geht #DarüberRedenHilft The consolations of rail travel (newstatesman.com): Eine Ode ans Zugfahren. Eine solche Ode ist In Zeiten von Flugscham eigentlich nicht mehr nötig, aber trotzdem toll. Click Here to Kill (harpers.org): Im ‘dark web’ können Mörder bestellt werden. Auf die einte oder andere Art kommt das nie gut. “Link In Bio” is a slow knife (anildash.com): Letzthin grad in einem Artikel im Bund gesehen (nicht dass mich Promis wirklich interessieren würde); der sogenannte ‘Link In Bio’, der (schiins) häufig auf Instagram auftaucht. Ein Versuch der Instagram-Mutter Facebook, die Kunden auf der eigenen Plattform zu halten und so am Grundgerüst vom Internet zu knabbern. Dazu passend übrigens der ‘oldie but goodie’ Facebook is gaslighting the web. We can fix it. ebenfalls von Anil Dash. Narkolepsie: Kann das in einer Paarbeziehung funktionieren? (stern.de): Sarah hat Narkolepsie: Wenn sie sich freut, kippt sie um. Seit sie Sascha kennt, freut sie sich oft. Kann eine Paarbeziehung funktionieren, wenn einer der Partner an Narkolepsie leidet? Sarah und Sascha haben sich darauf eingelassen. No Alcohol, No Coffee for 27 Months (vanschneider.com): Kaffe ab und zu, Alkohol eigentlich gar nie. So geht das bei mir. [Tobias van Schneider](Tobias van Schneider) trinkt seit 27 Monaten weder noch und berichtet darüber. Frozen Christmas: The teenage migrants trapped in Bosnia’s bleak forests (telegraph.co.uk): Wir sitzen in warmen Stuben und glotzen Weihnachtsdeko an. In bosnischen Flüchtlingslagern ist die Aussicht nicht so rosig. Having Kids (paulgraham.com): Ich möchte gerne ein bisschen mehr aufs Velo, aber ansonsten ist das Ding mit ‘Kindern haben’ genauso wie es Paul Graham beschreibt. 52 things I learned in 2019 (medium.com): Tom Whitwell beschreibt die 52 Dinge, die er im 2019 gelernt hat. Eine sehr hübsche Jahres-End-Liste. Siehe auch seine Listen fürs 2018, 2017, 2016, 2015 und 2014. If You’re Busy, You’re Doing Something Wrong: The Surprisingly Relaxed Lives of Elite Achievers (calnewport.com): ‘Nume nid jufle’ scheint ein gemeinsames Merkmal von Menschen zu sein, die viel erreichen. Cryptoqueen: How this woman scammed the world, then vanished (bbc.com): Ruja Ignatova nannte sich die Kryptokönigin weil sie behauptete eine Kryptowährung erfunden zu haben. Nachdem sie viele Menschen überredet hatte, Milliarden zu investieren verschwand sie vor zwei Jahren mehr oder weniger spurlos. Eine spannende Reportage aus der Kryptowährungs-Szene. Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
Recommended Readings vom November 2019
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut: Foetus 18 Weeks: the greatest photograph of the 20th century? (theguardian.com): 1950 hat Lennart Nilsson eines der ikonischst-möglichsten Fotos eines Fötus gemacht. Das Foto ist wunderschön, wurde aber auch immer wieder von Abtreibungs-GegnerInnen gebraucht. „Hatte ich Druck, war das Alter des Opfers wurscht“: Seine Taten sind unverzeihlich, doch er ist frei (tagesspiegel.de): Er ist Sexualstraftäter, gilt als rückfallgefährdet und lebt nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis in Berlin. Wie kann das gutgehen? VPN - a Very Precarious Narrative (schub.io): Immer wieder hört mensch davon, dass die Internetzbenutzung sicherer wird, wenn mensch einen VPN-Server benutzt. Nicht den VPN-Server für ins Büro, sondern generell einen VPN-Server zum Browsen und so. Dieser Artikel klärt schon auf, wie wenig sinnvoll dass das ist. The Smartphone vs The Camera Industry (photographylife.com): In letzter Zeit hirne ich öfters daran herum, mir nur aus diesem Grund ein neues Telefon zu kaufen. Die Fotos neuerer Handies sind im Normalgebrauch besser als bei meiner DMC-GM-1 oder meiner Nikon D800 und das Ding ist immer im Hosensack dabei. Wenn Zürich wächst, wächst das hölzerne Miniatur-Zürich sofort mit – Strasse für Strasse und Haus für Haus (nzz.ch): Dem passionierten Hobby-Modellbauer schlägt das Herz höher, wenn er dieses Zürich im Kleinformat sieht: Alle 55 000 Gebäude der Stadt sind hier im Massstab 1:1000 nachgebildet. Verantwortlich dafür ist der Architekturmodellbauer Philipp Waller. Why Do American Doctors Perform Virginity Tests? (marieclaire.com): Es gibt keine Möglichkeit, die Jungfräulichkeit festzustellen. Nichtsdestotrotz wird das - in den USA, aber wahrscheinlich auch in Mitteleuropa - immer noch gemacht. Unglaublich. Homofeindliche Gewalt in Aue: Warum musste er sterben? (taz.de): Drei junge Rechtsextreme quälen ihren schwulen Freund, bis er stirbt. War das eine politische Tat? Ein Gericht findet: Nein. Why Asking for Bike Lanes Isn’t Smart (citylab.com): Es reicht nicht, nur Velospuren und Farbflecken auf der Strasse zu fordern. Um menschenbetriebene Mobilität zu fördern, muss grösser gedacht werden. Und die Autos in die Ecke verbannt werden. What happens when a city bans cars from its streets? (bbc.com): Im Mai war ich in Belgien, in Mechelen. Der grosse Marktplatz ist im Untergrund ein riesiges Parkhaus, in der Innenstadt hat es keine Autos. Das macht die Innenstadt unglaublich angenehm. Autos gehören aus den Städen verbannt, basta. I was an astrologer – here’s how it really works, and why I had to stop (theguardian.com): Astrologie erklärt :) Kommt die Swiss-ID als gemeinsames Medien-Login der Schweizer Verlage? (medienwoche.ch): Die Online-Angebote der grossen Schweizer Medien sollen in Zukunft nur noch für angemeldete Nutzer zugänglich sein. In einer ersten Phase ist das Login freiwillig. Wird die Anmeldung in einem Jahr zur Pflicht, könnte die Swiss-ID als verlagsübergreifende Plattform zum Zug kommen. Vieles spricht für diese Lösung, aber es gibt auch gewichtige Gründe dagegen. Project Pluto (merkle.com): Als das Atomzeitalter aufzog, begannen Wissenschaftler an der hässlichst-möglichsten Waffe zu bauen. Zum Glück wurde das Projekt Pluto rechtzeitig wieder begraben. Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut: