Recommended Readings vom Juli 2019
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut: Adblocking: How About Nah? (eff.org): Selten, ganz selten muss ich meinen Werbeblocker ausschalten. Ich bin jedes Mal wieder erstaunt, wie viel Werbung ich dann sehem muss. Eine kleine Geschichte der Werbeblocker. What Swimming Taught Me About Happiness (nytimes.com): Genau! Eine Zeitlang Schwimmen am Morgen vor dem Schaffen oder in der Mittagspause oder am Abend macht den Tag besser. Immer. What it’s like to own an electric car (robertjacksonbennett.com): Wenn mensch ein Auto nicht kauft, damit mensch einmal im Jahr 500 km am Stück fahren kann, sondern jeden Tag 20-30 km Arbeitsweg, dann spricht nichts gegen ein kleines elektrisches Auto. Oder das machen, was Robert Jackson im letzten Abschnitt beschreibt und 90% der Debatte wäre unnötig. One giant … lie? Why so many people still think the moon landings were faked (theguardian.com): Lang, lang ist’s her, aber ich hatte mal eine Diskussion mit einem Mondlandungs-Skeptiker. Falls ich das mal wieder machen muss, sucher ich zuerst nach diesem Artikel. The helicopter team that films the Tour de France is one of a kind (arstechnica.com): Wir waren mit dem Miet-Camper zwei Wochen in den Ferien. Im velobegeisterten Italien bekamen wir auf einem Campingplatz mit, wie die 19. Etappe der Tour de France gestoppt werden musste. Die Helikopterbilder waren trotzdem grandios. Dieser Text beschreibt, was dahinter steckt. The PGP Problem (latacora.micro.blog): Als ich letzthin meine neue Maschine aufgesetzt habe, habe ic für einige neue Software gezahlt (BetterTouchTool ist sehr super), aber die 25$ für die Vollversion der GPG Suite habe ich noch nicht gezahlt. Denn die Kontakte, die mir per PGP schreiben kann ich an zwei Fingern abzählen. Ist PGP tot? Ich glaube ja. Why I’m turning my son into a cyborg (qz.com): Sollen wir psychische und physische Einschränkungen mit maschineller Hilfe lindern? Ich denke ja, ein Rollstuhl ist ja eigentlich nichts anderes. AI is supercharging the creation of maps around the world (tech.fb.com): Facebook bringt künstliche Intelligenz zu OpenStreetMap: RapiD, der um künstliche Intelligenz erweiterte Standard-Editor von OSM ist erstaunlich brauchbar. Und wird in entwickelten Ländern unglaublich viele Strassen auf die Karte bringen. Why Jupyter is data scientists’ computational notebook of choice (nature.com): Wenns klappt, dann erscheinen demnächst zwei Publikationen (eine mit und eine von mir), in denen ein Jupyter-Notebook die komplette Datenanalyse gemacht haben. Dieser Text bei Nature beschreibt genau, wieso ich momentan fast ausschliesslich in Jupyter Notebooks arbeite. Chernobyl (leatherbarrowa.exposure.co): Ein sehr ausführlicher Text über den Atomunfall in Chernobyl vor gut 33 Jahren. Der Text liest sich ähnlich spannend wie ein Krimi finde ich. Malaysia Airlines Flight MH370: Where Is It? (theatlantic.com): Fünf Jahre ist es her, dass Flug MH370 irgendwo im indischen Ozean verschwand. Und immer noch verschwunden ist. Bump the Lamp: The Reason for Caring (helloerik.com): Krass, ‘Who Framed Roger Rabbit’ ist im 1988 rausgekommen. Ein interessantes Detail aus dem Film; wieso es sich lohnt, auch mal eins an die Lampe zu hauen. ‘Bump the lamp’ nehme ich in mein Vokabular auf, um zu sagen, wenn’s wichtig ist, sich Mühe zu nehmen mit etwas. How to Be Great? Just Be Good, Repeatably (blog.stephsmith.io): Jeden Tag eine gute Tag und ‘bump the lamp’, dann kommt alles gut! BDSM mit Behinderung: So lebt Christian seinen Fetisch aus (vice.com): Christian ist 29 und hat einen Kink. Weil er mit Muskelschwund lebt, sehen das viele als Widerspruch. Er zeigt, dass es das nicht ist. Children wise to fear hand dryers, and 13-year-old proves it with published paper (cbc.ca): K1 will nicht aufs WC, wenn’s da einen Dyson-Händetrockner. Die Dinger sind nämlich laut, für Kinder sogar noch lauter als für Erwachsene. Dies 13-jährige Forscherin hat das rausgefunden. Cool! XKCD-style beamer presentation) (kevin-keraudren.blogspot.com): Spätabends in Belgien besprochen; am nächsten UserMeeting von Bruker versuche ich ein Poster zu zeigen, das handgeschrieben aussieht, aber trotzdem stimmig ist. Der XKCS-Style wird dann sicher helfen. Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
Recommended Readings vom Juni 2019
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut: The End of the Map as We Know It (blog.mapillary.com): Eine schöne Übersicht über den gegenwärtigen Stand von OpenStreetMap, einem meiner grossen Online-Hobbies. Die freie Karte wird geformt von denen, die dort mitmachen. Und global immer wichtiger. Miracle Machine Makes Heroic Rescues — And Leaves Patients In Limbo (khn.org): ECMOs, die das Blut ausserhalb des Körpers mit Sauerstoff versorgen, können Leben retten. Führen aber auch zu neuen ethischen Problemen, denn nun gibt es Patienten, deren Lunge und Herz nicht mehr funktioniert, die aber dank der Maschine leben können. Dieser Text beschreibt, wie mit diesem Dilemma umgangen werden kann. How to land on the Moon (newatlas.com): Letzthin habe ich The Last Man on the Moon fertig gelesen, ein sehr cooles Buch. Dieser Text hier von newatlas.com gibt einen kleinen Abriss, was nötig war, dass insgesamt 12 Typen auf dem Mond gestanden sind. If Facebook or Google create their own currency, they can control our lives (theguardian.com): Irgendwann vor hundert Jahren habe ich mir mit einer kleinen Investition in Bitcoin schlussendlich einen Velorahmen gekauft. Hätte ich die Bitcoins damals nicht verkauft, müsste ich heute deutlich mehr Steuern zahlen. Die grosse blaue Firma Facebook will jetzt auch eine elektronische Währung rausgeben. Das ist für Facebook gut, für die User*innen aber weniger, denn daraus entstehen viele Datenspuren. The birth and death of a bike company: What happened to SpeedX? (cyclingtips.com): Trotz dem ‘interessanten’ Thema hatte ich bisher noch nie von der Velofirma SpeedX gehört. Die verlinkte Reportage schlägt einen weiten Bogen von Kickstarter über Fabrikation, hin zu Überforderung, PubliBike-artigen Firmen in China hin zu den Protesten auf dem Tianmen-Platz bis zum spektakulären Tod einer Firma. Day of the Tentacle (filfre.net): Ein hübscher Rückblick auf das lustigste Computerspiel überhaupt. Oh, the memories! Beim Lesen des Textes habe ich rausgefunden, dass es das Spiel für einen Füfliber für iOS-Geräte gibt. Noch während dem lesen dieses Textes habe ich das Spiel runtergeladen. So cool! Das verschwundene Klo (blendle.com): Als ein Augsburger Rentner nach Hause kommt, findet er die Toilette nicht mehr vor. Sein Vermieter versichert ihm, es sei eine vorübergehende Ausnahmesituation. So vergehen Jahre. Eine haarsträubende Geschichte über Frechheit, Scham und viel zu viel Geduld. Kill Instant Messaging (dpc.pw): Ich glaube, Instant Messaging muss mensch gar nicht umbringen, das ist schon tot, oder? A Natural Mother (believermag.com): Die Geschichte einer geistig behinderten Frau, die sich ein Kind wünscht. Und diesen Kinderwunsch mit einer ‘adoptierten’ Puppe ausleben kann. Ein grosser Schritt (blendle.com): Ein Priester sehnte sich danach, seine gesunden Beine amputieren zu lassen. Heute weiß er, dass er unter einer seltenen Krankheit leidet. Er sitzt jetzt im Rollstuhl. Mit dem Molotowcocktail gegen den Filz (woz.ch): Vergangenen Sommer demonstrierten in Basra Hunderttausende vor allem junge Leute gegen die Korruption der Regierung. Und weil diese Stadt im Südosten des Irak schon immer ein Seismograf für politische Umbrüche und Bewegungen war, lässt sich dort erahnen, wohin das Land steuert. Can you survive if you run out of air? (bbc.com): Menschen überleben ein paar Minuten ohne Sauerstoff. Der Berufstaucher Chris Lemons hat nach einem Zwischenfall unter Wasser eine halbe Stunde ohne Luft verbracht. Und ohne Schaden überlebt. Schampar spannend geschrieben. An antidote to futility: Why academics (and students) should take blogging / social media seriously (blogs.lse.ac.uk): Auch Wissenschaftler*innen sollten sich nicht vor diesem neumodischen Zeugs verschliessen und bloggen sowie soziale Medien nicht verachten. Ich versuche es hier ein bisschen. Why the Avocado Should Have Gone the Way of the Dodo (smithsonianmag.com): Die Avocado ist ein evolutionärer Anachronismus, ihr Riesenkern und das fleischige Fruchtfleisch sind ein Überbleibsel aus längst vergangenen Zeiten. Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
Recommended Readings vom Mai 2019
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut: Eating Way Too Much Rice Almost Doomed Japan’s Imperial Navy (nationalinterest.org): Die Japanische Marine hatte Ende des 19. Jahrhunderts ein grosses Problem. Weil die Soldaten durch die einseitige Ernährung mit fast ausschliesslich Reis einen ausgeprägten Mangel an Thiamin/Vitamin B1 hatten, litten sie an Beriberi. Spannend, wie die geopolitische Lage die Lösung des Problems beeinflussten. The shittiest project I ever worked on (blog.plover.com): Eine klassiche ‘zuviele Köche verdeben den Brei’-Geschichte. Wie die Implementierung einer Filialsuche für eine grosse Firma über mehrere Umwege viel zu kompliziert wurde. Impossible Foods’ rising empire of almost-meat (engadget.com): Die Hälfte meines Lebens bin ich Vegetarier, streite aber nicht ab, dass Fleisch auch gut schmecken kann. Was ist, wenn der Geschmack und das Mundgefühl möglich ist, ohne dass dafür ein Lebewesen sterben muss? Impossible Foods und Beyond Meat zeigen, wie das gehen kann. Dazu auch noch dieser Text hier aus ‘The Atlantic’ The Criminalization of Women’s Bodies Is All About Conservative Male Power (newrepublic.com): In den USA wird eine Abtreibung immer schwieriger durchzuführen. Es ist unglaublich, dass die Hälfte der Menschen (und die Gesamtheit, die es wirklich betrifft) nicht frei über den eigenen Körper bestimmen kann. Where on Earth Is Sam Sayers? (seattlemet.com): Sam Sayers verschwindet bei einer Allein-Wanderung spurlos und taucht bis heute nicht wieder auf. Die Geschichte hier beschreibt, was so eine Suche für Konsequenzen hat. What Happened After My 13-Year-Old Son Joined the Alt-Right (washingtonian.com): Nullpunktverschiebung im Online-Diskurs. Oder was passiert, wenn es eine vorgänging abwegige Meinung zu deiner eigenen wird. Die Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, anderen Menschen (auch solchen, deren Meinung dir schuderhaft gegen den Strich geht) zuzuhören und deren Meinung einzuordnen. Dann sieht man auch, wenn diese Menschen nach dem Zuhören immer noch die falsche Meinung vertreten. The Trees That Sail to Sea (hakaimagazine.com): Schwemmholz sammeln als Beruf. ‘Deep Sleep’: How an Amateur Porn Film Set Off a Massive Federal Witch Hunt (thedailybeast.com): Eine Geschichte über einen Pornofilm. Damals, also noch solche Filme produziert wurden, und nicht hauptsächlich durch eine Firma Clips im Internet verteilt werden. Photography’s new bag of tricks (nytimes.com): Im 1996 beschreibt die New York Times die Möglichkeiten, die Fotografie heutzutage damals bietet. Ein ’trip down memory lane’. Can we all please stop using Medium now? (webdistortion.com): Own your content, don’t sell it. Wieso mensch Content nicht für jemanden Anderen produzieren sollte, ein Plädoyer auf das eigene Blog (Ja, ich weiss, ich sollte auch mal wieder etwas Content produzieren hier). Nugrybauti (guernicamag.com): Vom Wort Nugrybauti, welches in Litaue beschreibt, wenn mensch sich beim Pilzesammeln verliert zu einer Parabel zu einer Erzählung über den Vater. Schön zu lesen, auch wenn traurig. Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
Recommended Readings vom April 2019
Dieses Mal hat’s etwas länger gedauert. Aber mein geliebtes 15" MacBook Pro ist nach knapp 8 Jahren definitiv tot. Und da ich nicht einfach das TimeMachine Backup rüberkopiert habe, sondern den neuen Laptop von Grund auf aufgesetzt habe, dauert es eine Weile, bis ich mich um die Recommended Readings kümmern wollte. Aber wenigstens kam ich viel zum lesen in den letzten Wochen, es kam eine ziemlich lange Liste zusammen :)
Recommended Readings vom März 2019
Im letzten Monat las ich unter anderem folgende Texte und fand diese gut: Her Time (story.californiasunday.com): Die Geschichte von Debra Koosed; mit 65 wurde bei ihr Demenz diagnostiziert. Sie entschied, so nicht mehr leben zu wollen. How Google’s Bad Data Wiped a Neighborhood off the Map (onezero.medium.com): Google hat entschieden, auf seinen Karten ein Quartier umzubenennen (nicht einfach so, sonder weil jemand irgendwoher Daten bekommen hat, dass das Quartier Umgangssprachlich so heisst). Was das für Probleme auslösen kann, werden in dieser Reportage berschieben. Auf OpenStreetMap heisst das Quartier übrigens immer noch Fruit Belt statt Medical Park. There Is No Reason to Cross the U.S. by Train. But I Did It Anyway (nytimes.com): Ein schöner Text mit schönen Bildern für Ferrosexuelle. Ramsey Orta filmed the killing of Eric Garner, so the police punished him (theverge.com): Ramsey Orta filmte, wie Eric Garner bei seiner Festnahme durch die Polizei getötet wurde. Das Video reiste weit, hat aber nicht für Gerechtigkeit gesorgt. Stattdessen rächt sich das NYPD durch gezielte Schikanen und die Inhaftierungen von Ramsey. Die Polizei muss überwacht werden können, sonst kann sie nicht ‘dein Freund und Helfer’ sein. Scientists rise up against statistical significance (nature.com): Im neuesten Manuskript, das ich mit Kollegen am schreiben bin haben wir nach dem Lesen dieses Artikels einige Zahlen überarbeitet, bzw. anders beschrieben. Messed Up Teeth - Why Are Human Teeth So Messed Up? (sapiens.org): Was ist eigentlich krumm mit unseren Zähnen? FIght the ship. Death and Valor on an American Warship Doomed by its Own Navy (features.propublica.org): Im Juni 2017 stiessen vor Japan ein US Kriegsschiff und ein Containerschiff zusammen. Die Aufarbeitung mit grandiosen Animationen liest sich besser als jeder Krimi. Jagd auf ‘Elysium’: Das Ende der größten deutschen Kinderporno-Plattform (vice.com): Vier Deutsche betreiben eine Seite, auf der 112.000 Mitglieder Kinderpornos tauschen und sich zu Vergewaltigungen verabreden. Eine spektakuläre Razzia in einer Autowerkstatt bringt sie zu Fall. Graying Out (tbray.org): Ein schönes, kleines Stück persönliche Geschichte über die grauen Accounts im Chatfenster. Geht mir genau so, nur dass ich deutlich weniger so wichtige Persönlichkeiten kenne. Who’s Afraid of The Prodigy? (newrepublic.com): Eine Zeitlang lief The Prodigy bei mir Dauerrotation (irgendwann sogar mitten in der Nacht in einem verschlafenen Dorf, auf der Strasse und in voller Lautstärke aus dem Ghettoblaster). Keith Flint, das Gesicht von Prodigy ist tot. Damit geht eine Ära zu Ende. Bootsflüchtlinge - Auch im Mittelmeer gilt das Recht (sueddeutsche.de): Nachtrag zum letzten Monat. (Und merke, interne Links funktionieren auch mit hugo) The girl who was never meant to survive (bbc.co.uk): Haven Shepherd hat durch eine Bombe, die von ihrem Vater gezündet wurde, beide Unterschenkel verloren. Heute schwimmt sie allen und allem davon. Schwimmen ist einfach das Beste :) Now I am become DOI, destroyer of gatekeeping worlds (thewinnower.com): Wenn es sogar möglihc ist, für ein paar 3D-Objekte einfach eine DOI zu bekommen (nämlich 10.5281/zenodo.2587555), macht es wirklich nicht mehr Sinn, dies als Eintrittshürde für wichtige wissenschaftliche Resultate anzusehen. Sondern als das, was es ist, eine eineindeutige Identifizierung eines digitalen Objektes. Kontroverse über Homöopathie: Das weisse Nichts (taz.de): Für die Wirksamkeit von Globuli gibt es keine ernsthaften Belege. Warum kommt das bei den Anhänger*innen der Homöopathie nicht an? The secret lives of Facebook moderators in America (theverge.com): Facebook hat ca. 15000 Angestellte, die nichts anderes machen, als Facebook-Posts durchzusehen und zu moderieren. In was für menschliche Abgründe diese Moderatoren und Moderatorinnen sehen müssen ist unvorstellbar. Gruselig ist auch, was das mit diesen Facebook-Mitarbeitern auslöst. Im letzten Monat sah ich unter anderem folgende Videos und fand diese gut:
Recommended Readings vom Februar 2019
Im letzten Monat sah ich unter anderem folgendes Videos und fand dieses unterträglich schlimm. So behandeln wir Menschen, die viel riskieren und auf ein besseres Leben hoffen. Alles Andere ist in diesen Monat unwichtig. Achtung, das Video zeigt unter Anderem, wie Menschen auf der Flucht aus Afrika vor Lybien sterben. Es muss aber trotzdem gesehen werden.
Recommended Readings vom Januar 2019
Im letzten Monat las ich unter anderem folgende Texte und fand diese gut: Mapping the brain at high resolution (news.mit.edu): Im vergangenen Dezember in Heidelberg hat eine Gruppe von dieser Methode erzählt. Um extrem hoch aufgelöste Bilder aus dem Gehirn (von Fliegen) zu machen, wird das Gewebe zuerst aufgeblasen (der Prozess heisst korrekterweise Tissue expansion’). Danach kann mit einem guten Mikroskop Aufnahmen gemacht werden, durch das Herausrechnen der Gewebe-Expansion werden dann extrem hohe Auflösungen der Bilder erreicht. The internet, but not as we know it: life online in China, Cuba, India and Russia (theguardian.com): Was es genau heisst, in anderen Ländern das Internet zu brauchen. Cool gestalteter Text, der zeigt, wie es anderswo geht. Why is the night sky dark? (popsci.com): Aus der einfachen Frage, wieso der Nachthimmel dunkel ist, lässt sich ziemlich viel über unser Univerrsum ableiten. “The Linux of social media”—How LiveJournal pioneered (then lost) blogging | Ars Technica (arstechnica.com): Ich hatte nie einen LiveJournal-Account, glaube aber, zu kennen, wie das Bloggen früher so war. Der böse Jude (desktop.12app.ch): George Soros ist eine der Par-Excellence-Hassfiguren. Politberater Arthur J. Finkelstein hat eine perfide Kampagne gegen Ihn erfunden. So geht das mit ?Feinden’ diskreditieren. My parents are Flat-Earthers (jameshfisher.com): Wie es ist, wenn jemand aus der Familie an komische Dinge glaubt. Zum Glück ist das bei mir nicht so, ich weiss nicht, ob ich so damit umgehen könnte. (Randbemerkung dazu: Ein hübsches Blog, völlig statisch gehostet. Es könnte sein, dass ich auch daran arbeite :) ) The Mysterious Life (and Death) of Africa’s Oldest Trees (topic.com): Schöne Fotos von schönen Bäumen umrahmen eine traurige Geschichte zu eben diesen Bäumen. Re-decentralizing the Web, for good this time | Ruben Verborgh (ruben.verborgh.org): Ein langer Longread darüber, wie das Netz sein sollte. Nämlich nicht so wie jetzt, dass Facebook und Google für viele das Internet sind. Solid tönt nach einem coolen Projekt. The Rise and Demise of RSS (motherboard.vice.com): RSS ist in Augen vieler tot (Ich hab’ letzthin mit einem (jungen) Informatiker gesprochen, der meinte: “Das braucht doch keiner”…). Ganz so einfach ist es aber doch nicht. Lost innocence: the children whose parents joined an ashram (aeon.co): Wie es ist, Hippie-Eltern zu haben. Protein mania: the rich world’s new diet obsession (theguardian.com): Wenn du dich darum sorgts, zuwenig Proteine zu dir zu nehmen, nimmst du ziemlich sicher zuviel Protein zu dir… The Hand Licking Incident (raisingfutureadults.blogspot.com): Von der Wichtigkeit, Kindern immer genau zuzuhören. Why Data Is Never Raw (thenewatlantis.com): Wir sprechen oft von Rohdaten. Aber gibt es die pure Information überhaupt? Creating a Very Slow Movie Player (medium.com): Unglaublich cooles Projekt: Der Very Slow Movie Player spielt Filme auf einem eInk-Bildschirm mit 24 Bildern pro Stunde (statt Sekunde). Filme als Kunstwerk, genau das, was sie sind. I Used to Write for Sports Illustrated. Now I Deliver Packages for Amazon. (theatlantic.com): Ein spezielles Medienumfeld macht spezielle Jobwechsel nötig; vom Jouralist zum Fahrer für Amazon. Im letzten Monat sah ich unter anderem folgende Videos und fand diese gut:
Wo war ich im 2018?
Hier der nächste meiner Posts zum 2018. Eine Darstellung, wo ich mich aufgehalten habe. Dieser und andere Posts sind unter dem Tag jahresrückblick18 zu finden. Seit OpenPaths ganz tot ist, speichert mein Telefon seine Position mit WHIB. Dank einer 2$-Premium-Funktion kann ich die Positionsdaten als CSV-Datei exportieren und diese dann mit etwas Python analysieren und darstellen. Im 2018 war ich eher wenig (ausserhalb der Schweiz) mobil. Wenn mensch den Osterausflug nach Konstanz zur Schweiz zählt, war ich “nur” im Herbst in Sardinien (Ferien) und Anfangs Dezember in Heidelberg (Konferenz) ausserhalb der Landesgrenzen.
Im 2018 habe ich über 10000 Schritte pro Tag gemacht
Hier der nächste meiner Posts zum 2018. Eine kleine Analyse meiner täglichen Schritte. Dieser und andere Posts sind unter dem Tag jahresrückblick18 zu finden. Seit September 2014 weiss ich ungefähr, wieviele Schritte ich jeden Tag mache. Die Schritte werden mit einem Garmin vívofit (bis ca. Mai 2016) und einer Garmin Forerunner 235 (seit ca. dann) aufgezeichnet. Die Export-Funktion von Garmin liefert leider keine nach Tag aufgeschlüsselten Daten. Da die Schrittzahlen aber via Garmin Connect auf meinem Telefon in Apple Health landen, konnte ich mit QS Access einfach eine CSV-Datei erstellen, die mit etwas Python-Code analysiert wird.
2018 in Bildern
Anfangs Jahr ist Zeit für Rückblicke (und ja, auch Ausblicke). Hier der erste meiner Posts zum 2018. Ein ausgewähltes Foto für jeden Monat im vergangenen Jahr. Dieser und andere Posts sind unter dem Tag jahresrückblick18 zu finden. Januar: Ein Nami am Oeschinensee. Leider nicht schwarz gefroren, aber trotzdem kalt. Februar: Ein Skitag auf der kleinen Scheidegg geht zu Ende. März: Ein kurzer Ausflug ins nahe Ausland, nach Konstanz. Zum Ende des K2-Mutterschaftsurlaubs und Beginn meines zweimonatigen unbezahlten Vaterschaftsurlaubs.