Recommended readings: 5. November 2016
Wegen Ferien ein paar Tage später als normal…
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
I Went Undercover With a Border Militia. Here’s What I Saw.: Nachdem Shane Bauer 4 Monate Aufseher in einem Gefängnis war verbrachte er einige Zeit mit Paramilitärs an der US-Mexikanischen Grenze. Spannend und beängstigend gleichzeitig.
Bautzen: Kampf um den Kornmarkt: In Bautzen verbringen Flüchtlinge den Abend in der Nähe von nationalistischen Jugendlichen. Welche Konflikte da auflodern beschreibt dieser Text.
How Jogging in Burundi Became an Act of War: Die ersten paar Sätze tönen noch nach einer lustigen Story: “haha, Jogging ist in Burundi verboten”. Die Hintergründe des Verbots und die Umgehung davon fügen sich zu einer lehrreichen Geschichte zusammen.
The white flight of Derek Black: Derek Blacks Vater ist Stormfront-Gründer, Rassist und Ku Klux Klan Anführer. Es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, welchen Einfluss das auf das Weltbild des Sohnes hat. Als dieser an der Uni eine andere Welt kennenlernt, ändert sich das Weltbild. Eine Art ‘Coming-of-age Story’ über die Normalisierung von Gedanken.
Pixels and voxels, the long answer: Letzthin hatten wir’s beim Schaffen vom Unterschied von Pixeln und Voxeln. Dieser Text erklärt den Unterschied mit Fokus auf Computer-Spiel-Design.
I Have No Choice but to Keep Looking: Yasuo Takamatsu lernte nach dem Tsunami in Japan tauchen. Um seine Frau zu finden. Schaurig-traurig.
Dee Dee Wanted Her Daughter To Be Sick, Gypsy Wanted Her Mom Murdered: Dee Dee Blancharde war die perfekte Mutter für eine kranke Tochter. Nur war Ihre Tochter nicht wirklich krank. Münchhausen-Stellvertretersyndrom nennt sich die Krankheit, die das Drama auslöste.
Gender: Rosa ist scheiße: A. fehlt auch ein Stück des Schneidezahns, sie sieht auch wie ein Tiger aus. Ich denk’ auch: Los, kleiner Tiger, lass dich bloß nicht aufhalten!
How We Built the World’s Prettiest Auto-Generated Transit Maps: Die Transit-App hat wunderschöne Karten (leider nicht wirklich in der Schweiz), basierend auf OSM-Daten. Wie diese gemacht werden, wird in diesem recht langen Medium-Post erklärt.
Zwillinge mit und ohne Down-Syndrom: Zwei Teile eines Ganzen: Lisa und Tim sind zwölf und Zwillinge. Aber nur Tim hat Down-Syndrom. Ein Grund mehr, die Welt nicht in ’normal’ und ‘unnormal’ einzuteilen, sondern sich menschliche Vielfalt als Spektrum vorzustellen.
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
- Girl honks at ship: Tüüt-tüüt!