Making Of: Neujahrskärtli 2015
Dieses Jahr versuchte ich mal wieder, für meine Neujahrskarte eine etwas spezielle Idee umzusetzen.
Zutaten:
Ein Stativ mit Kamera oben drauf
Drei Sätze Kleider
Drei Stäckli mit angeklebten Sprechblasen
Etwas Platz in der Marktgasse
Mise en place:
In der Marktgasse das Stativ so aufstellen, dass die Trams links und rechts noch durchfahren können. Dabei geflissentlich die komischen Gesichter der Tramchauffeure ignorieren.
Die Belichtungszeit auf eine Sekunde einstellen und ca. 15 Minuten die Passanten im Weihnachtsstress fotografieren. Der Zeitraffermodus meiner D7000 ist noch gäbig dafür.
Ein unterbelichtetes Foto vom Himmel machen, weil der mit einer Sekunde Belichtungszeit hoffnungslos zu hell ist.
Stäckli fürenäh, Mitts in die Marktgasse stehen und mit kurzer Belichtungszeit ein paar Fotos machen. Sich nicht von den komisch guckenden Menschen ablenken lassen.
Stativ stehen lassen, in der Marktgasse umziehen, sich nicht von den komisch guckenden Menschen irritieren lassen.
Zweites Stäckli näh, links in der Markgtgasse nochmals härestah und ein paar Fotos machen.
Nochmals umziehen, mit dem dritten Stäckli rechts härestah, ein paar Fotos machen und dann zusammenpacken.
Zubereitung:
Fotos durchgehen und die besten 8 auswählen. 4 mit Passanten, eins mit Himmel und 3 mit mir.
Alle Fotos in hugin reinladen und aneinander ausrichten.
Gute Bereiche mit einer grünen “Include”-Maske einschliessen, schlechte Bereiche mit einer roten “Exclude”-Maske ausschliessen.
Foto zusammenrechnen lassen.
In Aperture noch etwas an den Farben drehen und mit Pages eine Rückseite bast
Backen:
Etwas aufgehen lassen und noch eine Nacht darüber schlafen.
Im CopyQuick in genügend grosser Auflage drucken lassen.
Einen Teil auf die Post bringen und den Rest (im Schnee) vervelölen
Äbe: Auch wenn schon chli spät; Äs guets Nöis!