fun with a fisheye-lens
bastian hat mir sein Nikon 10.5mm f/2.8 DX Fisheye-objektiv ausgeliehen, damit ich mal ein fisheye ausprobieren kann, dass ich nicht komplett manuell einstellen muss. mit meinem zenitar bin ich zwar sehr zufrieden, es macht auch gelungene fotos, verlangt aber nach einer vollständig manuellen einstellung und das ist zuweilen schon ein bisschen mühsam.
am donnerstag abend bin ich also mit bastians objektiv auf eine ganz kleine foto-safari, welche mich angeregt hat, zu sparen, denn so ein objektiv hat schon noch ‘was. mit minimalem aufwand (9 fotos auf dem stativ) gelingen aufnahmen wie diese vom uni hauptgebäude, eine komplette rundumsicht auf der uniterrasse:
richtig spannend wird’s erst, wenn man bilder wie dieses weiterverarbeitet: erstens kann mann mit spincontrol:vr immersive panoramas machen, was dann aussieht wie hier zu sehen. noch lustiger wird’s, wenn mann das 360°x180°-panorama-bild zu einem sogenannten kleinen planeten umrechnet, dann sieht das uni-hauptgebäude aus, als wäre es einem comic-strip entsprungen:
bastian hat die vorabversion dieses panoramas schon gesehen und meinte der himmel wäre noch besser zur geltung gekommen, wenn ich die blende etwas zurückgenommen hätte. beim zweiten panorama habe ich gerade vorgesorgt und ein etwas komplexeres setup gemacht.
auf dem bundesplatz habe ich für jedes der neun fotos drei belichtungen gemacht, einmal normal und je einmal über- und unterbelichtet. diese panoramas wurden dann zusammengerechnet, so dass der dramatische himmel ein bisschen besser zur geltung kommt als auf der uniterrasse. das panorama des bundesplatzes gibts auch noch in einer immersiven version sowie als little planet. bei diesem kleinen planeten habe ich mit der von mir gewählten ausrichtung der kamera ein bisschen gekämpft, also musste ich beim nadir-punkt (ganz unten bzw. ganz in der mitte beim kleinen planeten) ein bisschen tricksen. dafür hat’s jetzt noch die credits drin :)