ah well then!
this is a fast reaction!
today i got two mails in my inbox regarding the letter i wrote to the editor of the sonntagszeitung, first, one of the head of the ‘science’-part of the newspaper;
besten Dank für Ihren Leserbrief. Selbstverständlich hat uns die Geschichte im Wired inspiriert, dem Thema nachzugehen. Wir haben damit den freien Autoren Hubertus Breuer, der in New York lebt und regelmässig für die SonntagsZeitung schreibt, beauftragt, der Sache nachzugehen. Dass dabei eine ähnliche Geschichte rauskommen wird, wie sie schon in Wired stand, war uns von vornherein klar. Denn: Gute Ideen übernehmen ist schliesslich nicht verboten (im Gegensatz zum Abschreiben).
Ich kann Ihnen aber versichern, dass Hubertus Breuer alles selber so erlebt hat, wie er es beschrieben hat. H.B. ist einer von nur fünf Journalisten, die es bisher zu Apollo Diamond geschafft haben. Ich persönlich musste einen Eilbrief nach Boston schicken und der Firma Apollo Diamond versichern, das H.B. ein Autor der SZ und kein Spion von De Beers ist.
Zur Grafik: Hier haben wir mit der Quellenangabe klar deklariert, woher wir die Idee haben.
mit freundlichen Grussen
– Nik Walter
then another one, of the author of the article, Hubertus Breuer:
besten Dank für Ihren Leserbrief. In der Tat haben wir die Idee zu dieser Geschichte aus “Wired”. Doch ich habe das Thema zwei Wochen lang ausfuhrlichst recherchiert, war selbst in Boston und habe mehrere Wissenschaftler zu dem Thema interviewt.
Ich war einer von bis dahin nur fünf Journalisten, die das Labor von Apollo Diamond nahe Bostons besuchen durfte. Um das zu bewerkstelligen, bedurfte es etlicher Überzeugungsarbeit. Dass Robert Linares mich mit denselben Worten begrüßt wie den Autoren des Wired-Artikel, zeigt, dass das wohl so seine Art ist.
Ich bin habe ubrigens nicht dieselbe Prozedur durchgemacht wie der Wired-Autor, dessen Augen nicht verbunden wurden. Mir dagegen wurde dagegen eine Augenbinde aufgesetzt.
Weder das “International Gemological Institute”, ein Unternehmen, das Diamanten zertifiziert, noch das Juweliergeschaft “Shenoa & Company” kommen in dem Wired-Artikel vor.
Schließlich versteht es sich fast von selbst, dass es gewisse Parallelen zu der Wired-Geschichte gibt, da sowohl der Wired-Autor wie auch ich dasselbe Labor besuchten, um dasselbe Thema zu recherchieren.
Mit freundlichen Grußen,
Hubertus Breuer
ok: HABi vs Sonntagszeitung, 0:1.